Klassikeralben britischer Populärmusik, Teil 3. Heute: The Rolling Stones – “Aftermath” (1966)
Überlegt man sich das mal mit so ein wenig Abstand, so treten die Stones eigentlich in jedes Fettnäpfchen, in das man als Kerl treten kann, seit Freunde der Wokeness so verdammt fettnapfverteilfreudig sind. Geht schon beim Stil los, den sie sich bekanntlich frech beim Blues abschauten, farbige Genre-Heroen wie Muddy Waters stehen bis heute im richard’schen Pantheon. Nur dass dessen Genialität global gesehen immer ein Geheimtipp blieb, bei der weißen Weltgemeinschaft sowieso. Und dann kamen die Stones, lauschten, moppsten, Gold und Girls en masse folgten. Unsere Elterngeneration ( ich bin Baujahr 77) war wie jede Elterngeneration zwar doof, aber so doof wie wir und unsere Kindergeneration eben doch nicht. Die haben schon noch genau hingeschaut, bevor sie die Sirenen angeknipst, die Anstandsbellos losgeschickt haben. Und natürlich ist das nun sehr eindimensional dargestellt, aber es geht ja nicht um nuancenreiche Ausgewogenheit, sondern um das eher zu Plumpheit neigende Vorgehen der Damen und Herren Fettnapfverteiler.
Die faszinierende Geschichte hinter dem Mega-Hit, Teil 14. Heute: David Bowie – “Space Oddity” (1969)
Ein misanthropischer Musikjournalist tobt sich aus – lesen Sie auch „Schwarzer Frost“, den von der Thomas Bernhard-Gesellschaft empfohlenen bitterbösen Debütroman von David Wonschewski. Mehr Informationen zu diesem Buch finden sich: … Weiterlesen
Klassikeralben britischer Populärmusik, Teil 1. Heute: The Who – “My Generation” (1965)
von David Wonschewski Und, was denken Sie, welcher Song ist der wichtigste Rocksong der 60er-Jahre? Schon klar, natürlich sind die Beatles die wichtigste Band der 60er-Jahre. Auch und gerade mir, … Weiterlesen
Weg ist keine Richtung. Soeben ausgelesen: Jonathan Franzen – “Crossroads” (2021)
von David Wonschewski Da wurde ich dieser Tage von der Autorin Nikoletta Kiss mit der nicht unerheblichen Frage behelligt, warum Romane von Frauen immer nur “Frauenliteratur” sind und Romane von … Weiterlesen
Dunkle Gedanken. Joy Division, Depeche Mode, Nine Inch Nails, Killing Joke & New Order. Und ein kecker Klanghinweis auf den bald erscheinenden neuen Roman.
Kennen Sie diese VOX-Sendung “Sing meinen Song”? Nein? Ich auch nicht. Genauso wenig wie ich “The Masked Singer” kenne oder “Let’s Dance”. Ich weigere mich sowas anzusehen. Blöd nur, dass … Weiterlesen
Die faszinierende Geschichte hinter dem Mega-Hit, Teil 3. Heute: Kate Bush – “Wuthering Heights” (1977)
Zuviel schlechte Musik – Ein Radio- und Musikjournalist dreht durch. Lesen Sie „Schwarzer Frost“, den bitterbösen Debütroman von David Wonschewski. Mehr Informationen zu diesem Buch entnehmen Sie bitte den Seiten … Weiterlesen
Die faszinierende Geschichte hinter dem Mega-Hit, Teil 7. Heute: Scott McKenzie – “San Francisco” (1967)
Zuviel schlechte Musik – Ein Radio- und Musikjournalist dreht durch. Lesen Sie „Schwarzer Frost“, den bitterbösen Debütroman von David Wonschewski. Mehr Informationen zu diesem Buch entnehmen Sie bitte den Seiten … Weiterlesen
Die faszinierende Geschichte hinter dem Mega-Hit, Teil 13. Heute: Tears for Fears – “Shout” (1984)
Zuviel schlechte Musik – Ein Radio- und Musikjournalist dreht durch. Lesen Sie „Schwarzer Frost“, den bitterbösen Debütroman von David Wonschewski. Mehr Informationen zu diesem Buch entnehmen Sie bitte den Seiten … Weiterlesen
Die faszinierende Geschichte hinter dem Mega-Hit, Teil 19. Heute: Procol Harum – “A Whiter Shade of Pale” (1967)
“A Whiter Shade of Pale” – was für ein so seltsam, so faszinierender Song. Und was für ein seltsamer, nicht minder faszinierender Bandname: Procol Harum. Und so sehr man auch sinniert, recherchiert, fahndet, beides bleibt rätselhaft, Lied wie Bandname. Bevor ich mich mit der Herkunft und der Bedeutung des Liedes beschäftigte, dachte ich: Ja, so muss er klingen, der LSD-Trip. Erst hebt er einen empor in die Luft, bevor er einen dann doch einsam zurücklässt. Traurig und doch glücklich, einsam, aber nicht allein. Und wer wissen möchte, wovon das Lied wirklich handelt, wie er entstand – Antworten im Beitrag.
Die faszinierende Geschichte hinter dem Mega-Hit, Teil 4. Heute: Kansas – Dust In The Wind (1978)
Ein misanthropischer Musikjournalist tobt sich aus – lesen Sie auch „Schwarzer Frost“, den von der Thomas Bernhard-Gesellschaft empfohlenen bitterbösen Debütroman von David Wonschewski. Mehr Informationen zu diesem Buch finden sich: … Weiterlesen
Bekenntnisse eines bipolaren Bedenkenträgers. Heute: Reinhard Mey, Wegbereiter der Neuen Rechten?
Es geht mich nichts an, wer was wie privat macht. Es geht mich auch nichts an, wer wofür verurteilt wird oder nicht verurteilt wird. Verantwortung? Ich habe die Verantwortung dafür zu sorgen, dass mir das alles auch möglichst lange egal bleibt. Sobald Kunst nur noch von guten Menschen für gute Menschen gemacht wird, schafft sie sich selbst ab, verreckt an der eigenen Sinnlosigkeit.
Die faszinierende Geschichte hinter dem Mega-Hit, Teil 8. Heute: Don McLean – “American Pie” (1971)
von David Wonschewski Schon gewusst? Nach Aussage von Don McLean wurde er zu diesem Song durch den Tod von Buddy Holly inspiriert. Die markante Zeile “The Day The Music Died” … Weiterlesen
Die faszinierende Geschichte hinter dem Mega-Hit, Teil 10. Heute: The Animals – “The House Of The Rising Sun” (1964)
Von kaum einem Song gibt es so viele Versionen wie von “The House Of The Rising Sun”, was wohl auch daran liegt, dass die Melodie eine traditionelle englische Ballade ist und tatsächlich niemand die Rechte an Text oder Komposition besitzt. Jeder kann also für lau seine eigene Version anfertigen und auf den Markt werfen.
Ein zorniger Mann schafft sich ab. Leseprobe aus: David Wonschewski – “Blaues Blut” (VÖ 28. März 2022)
Der Roman “Blaues Blut” von David Wonschewski ist im März 2022 erschienen, ist dann gleichermaßen erhältlich beim Indieverlag wie beim digitalen Versandgroßkapitalisten. Mit drin im Buch ist im Übrigen auch … Weiterlesen
Die faszinierende Geschichte hinter dem Mega-Hit, Teil 15. Heute: The Beatles – “Day Tripper” (1965)
von David Wonschewski Schenken wir den Erzählungen unserer Väter Glauben, so gab es in den 60er-Jahren für junge Männer nur zwei Möglichkeiten. Entweder man war ein raubeiniger, verwegener, total gefährlicher … Weiterlesen
Die faszinierende Geschichte hinter dem Mega-Hit, Teil 1. Heute: Michael Jackson – “Billie Jean” (1982)
von David Wonschewski Produzent Quincy Jones kriegt sich kaum ein vor Lachen. Es ist Anfang der 80er-Jahre und soeben ist er daheim bei einem seiner jüngeren musikalischen Schützlinge hinaus in … Weiterlesen
Klassikeralben britischer Populärmusik, Teil 4. Heute: The Smiths – “The Queen is Dead” (1986).
von David Wonschewski Der Anfang erschloss sich mir nicht. Es war 1988, ich war zehn Jahre alt – und beim unerlaubten Stöbern im Zimmer meiner älteren Schwester entdeckte ich zwei, … Weiterlesen
Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein. Bürogemeinschaft tut’s auch. Soeben ausgelesen: Jarvis Cocker – “Good Pop Bad Pop” (2022)
Wir erfahren viel über die düsteren Lebensverhältnisse im von Margaret Thatcher geprägten Sheffield der 80er-Jahre, viel über die Lebensphilosophie des Jarvis Cocker, die der Künstlichkeit einen gleichberechtigten Platz neben dem Künstlerischen einräumt – und wir erfahren einiges über Musiker, die ihn prägten, beginnend bei The Velvet Underground und Scott Walker bis hin zu Barry White und Leonard Cohen. Wir erfahren nahezu nichts über: seine Lieder und die Zeit ab Mitte der 90er-Jahre.