Wenn aus Hoffnungslosigkeit Wut wird. Soeben ausgelesen: John Steinbeck – “Früchte des Zorns” (1939)
von David Wonschewski Klar bin ich stolz darauf, dass ich seit nunmehr 25 Jahren wacker wählen gehe. Egal wo es mein Stimmlein abzugeben gibt, ich bin dabei. Nicht einmal Wahlen … Weiterlesen
Die Alpen schieben sich immer öfter ins Bild, und eine Volksmusik macht sich bemerkbar. Soeben ausgelesen: Elfriede Jelinek – “Die Ausgesperrten” (1980)
von David Wonschewski Vorabbewertung: 5 von 5 Sternen Nein, das ist für nachgeborene Generationen nicht mehr zu verstehen. Warum die Jugendlichen der späten 50er- und frühen 60er-Jahre so ausgerastet sind … Weiterlesen
Ballern und bumsen auf hohem Niveau. Soeben ausgelesen: Mario Vargas Llosa – “Gespräch in der »Kathedrale«” (1969)
von David Wonschewski Was sagt es über ein Buch aus, wenn der Lesende sich nach abgeschlossener Lektüre bollenstolz selbst auf die Schulter klopft, vor dem Schlafzimmerspiegel in Siegerposen verfällt? Überhaupt … Weiterlesen
Innertürkische Zerreißprobe. Soeben ausgelesen: Orhan Pamuk -“Das stille Haus”(1983)
von David Wonschewski Was macht einen wirklich großen Roman aus? Einen Roman, so groß, dass die spätere Vergabe des Nobelpreises an dessen Autor mit keinem Gedanken angezweifelt werden kann? Nun, … Weiterlesen
Brennende Bücher, hinterrücks niedergestreckte Kameraden. Soeben ausgelesen: Mario Vargas Llosa – “Die Stadt und die Hunde” (1962)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Bücherverbrennung. Ein hartes, ein historisch bitteres Wort. Wir denken bei dem Begriff selbstredend zunächst stets an unsere eigene dunkle Vergangenheit. Unliebsame Literatur … Weiterlesen
Was für ein Hurenzeug ist der Krieg. Soeben ausgelesen: Ernest Hemingway – “Wem die Stunde schlägt” (1940)
von David Wonschewski Mein erster Hemingway. Und was war ich gespannt. Dass der Amerikaner 1954 den Literaturnobelpreis erhalten hat, ach, geschenkt. Aber was für ein Leben er führte! Hemingways Großvater … Weiterlesen
Kitschbefreiter Oberkitsch. Soeben ausgelesen: Knut Hamsun – “Victoria” (1898)
von David Wonschewski Ein Mann von niedrigem Stand liebt eine Frau von höherem Stand. Oder, wenn auch seltener, eine Frau aus einer niederen Klasse verliebt sich in den Prinzen. Was … Weiterlesen
Hass auf die anderen eigenen, eigenen anderen. Soeben ausgelesen: J.M. Coetzee – “Warten auf die Barbaren” (1980)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Auf die Frage, warum Rassismus auch anno 2020 noch erschreckend gut funktioniert, gibt es aus meiner Sicht neben vielen Erklärungen auch eine, … Weiterlesen
Wenn nichts so sehr erdet wie eine Hasenscharte. Soeben ausgelesen: Knut Hamsun – “Segen der Erde” (1917)
Zugegeben, die Zusammenfassung auf dem Buchrücken wollte mir wenig zusagen: da geht ein Bauer hin, um in der kargen norwegischen Wallachei Land zu beackern. Och, nö.
Feministische Literatur für Männer. Soeben ausgelesen: Orhan Pamuk – “Cevdet und seine Söhne” (1982)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Die Midlife Crisis des Mannes beginnt, so ehrlich wollen wir sein, schon mit 15 Jahren. Er spürt, dass er für Großes geschaffen … Weiterlesen
Über die Notwendigkeit Blinde zu erschießen. Soeben ausgelesen: José Saramago – “Die Stadt der Blinden” (1995)
von David Wonschewski Vorabfazit: 5 von 5 Sternen Ich nehme Corona noch immer nicht ernst. Also faktisch schon, durchaus. Ich wittere keine Verschwörung, keinen Fake, sogar mit dem so beliebten … Weiterlesen
George Clooneys Weisheit. Oder: Und, was lest ihr gerade so? 21. Januar 2021
Danach befragt, wie er seine Filmrollen auswähle, hat George Clooney vor wenigen Jahren erklärt, dass er versucht, ein 3:1-Verhältnis aufrecht zu erhalten. Auf drei typische Hollywoodblockbuster mit begrenzt intellektuellem Tiefgang … Weiterlesen
Und, was lest ihr gerade so? 02. Juli 2020
Und so lässt sich die Schar der Bücherenthusiasten in zwei Lager trennen: Auf der einen Seite das sympathische Volk der entspannten Lust-und-Laune-Schmökerer, die Bücher kaufen, weil der Klappentext ganz nett … Weiterlesen
Unnötige Wichtigkeit. Soeben ausgelesen: Peter Handke – “In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus” (1997)
von David Wonschewski Vorabfazit: 1 von 5 Sternen Da erhält also einer den Literaturnobelpreis – und neben ein wenig Lob und Ehre erstmal ziemlich deutlich auf die Fresse. Weil wegen … Weiterlesen