David Wonschewski | Schriftsteller

Kulturjournalist – Romancier – bipolarer Bedenkenträger

Schlagwort-Archive: Literaturkritik

Bekenntnisse eines bipolaren Bedenkenträgers. Heute: Reinhard Mey, Wegbereiter der Neuen Rechten?

Eine Abrechnung mit schlechter Musik gefällig? Lesen Sie „Schwarzer Frost“, der bitterböse Debütroman von David Wonschewski. Informationen zu diesem Buch finden Sie: HIER. von David Wonschewski Es begann im September … Weiterlesen

1. Juni 2023 · 9 Kommentare

Wie ich einmal mit einem The Who-Shirt an der kreativen Berliner Elite vorbeilief. Soeben ausgelesen: Ralf Rothmann – “Stier” (1991)

von David Wonschewski Charlottenburg. Mein Entschluss war im Jahre 2008 reichlich überlegt – und erwies sich unter Kollegen und Freunden als reichlich unpopulär. Warum das so ist, sei den wenigen … Weiterlesen

29. Mai 2023 · Ein Kommentar

Into The Great Wide Open. Soeben ausgelesen: Jocelyne Saucier – “Was dir bleibt” (2020)

von David Wonschewski Vorabfazit: 3 von 5 Sternen Auch wenn ich es wie vermutlich die meisten Menschen bevorzuge recht zu haben und recht zu behalten, einmal einen Standpunkt einzunehmen und … Weiterlesen

27. Mai 2023 · Hinterlasse einen Kommentar

“Schwarzer Frost” von David Wonschewski – Aufnahme ins Thomas Bernhard Projekt der Universität Wien

Eine von Bernhard wohlerprobte Art, Handlungen in Gang zu setzen, sind Benachrichtigungen über Todesfälle, die die Adressat:innen zu eingehender Selbstinfragestellung veranlassen. Die Universität Wien hat meinen latent misanthropischen Sarkasmusroman “Schwarzer Frost” in sein Thomas Bernhard-Forschungsprojekt aufgenommen.

25. Mai 2023 · Ein Kommentar

Angriff der Killer-Kamele oder: Kauleisten-Einrenken für Anfänger. Soeben ausgelesen: Téa Obreht – „Herzland“ (2020)

von David Wonschewski Vorabfazit: 3 von 5 Sternen Ein Songschreiber klagte mir gegenüber vor einigen Jahren, dass es nur eine begrenzte Zahl von Noten gibt und es daher, logisch, auch … Weiterlesen

25. Mai 2023 · Hinterlasse einen Kommentar

Schundroman mit Hintergründen. Soeben ausgelesen: Friedrich Glauser – “Der Tee der drei alten Damen” (1934)

von David Wonschewski Lange nicht mehr so intensiv inspiriert worden wie von Jörg Fauser. Und dem jüngst im Diogenes-Verlag erschienen, nun, Textband “Der Klub, in dem wir alle spielen” (Rezension: … Weiterlesen

19. Mai 2023 · Ein Kommentar

Männerfantasien. Soeben ausgelesen: Jules Verne – “20.000 Meilen unter den Meeren” (1869)

von David Wonschewski Sieht man einmal von meinen Erfahrungen mit dem amerikanischen Autor Philip K. Dick ab, so ist meine Kenntnis jeglicher Science-Fiction-Literatur arg begrenzt. Doch das Interesse wurde durch … Weiterlesen

17. Mai 2023 · Ein Kommentar

Jüdische Identitätserosion. Soeben ausgelesen: Dana von Suffrin – “Otto” (2019)

von David Wonschewski Wenn man mir im Deutschlandfunk schon mitteilt, ein gerade erschienenes Buch sei schon jetzt DER Roman des Jahres, na, dann will ich ihn doch erst einmal lesen, … Weiterlesen

13. Mai 2023 · Hinterlasse einen Kommentar

Friss’ dein Brot, Mopsgesicht! Soeben ausgelesen: Dag Solstad – “Scham und Würde” (1994)

von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Dag Solstad ist, das bemerke ich nach und nach,  der Meister der kleinen Momente mit großem Nachhall. Meister der Schilderung belangloser Situationen, … Weiterlesen

11. Mai 2023 · 3 Kommentare

Dunkle Gedanken. Oder: Schreib meinen Song.

Kennen Sie diese VOX-Sendung “Sing meinen Song”? Nein? Ich auch nicht. Genauso wenig wie ich “The Masked Singer” kenne oder “Let’s Dance”. Ich weigere mich sowas anzusehen. Blöd nur, dass … Weiterlesen

9. Mai 2023 · 2 Kommentare

Ballern und bumsen auf hohem Niveau. Soeben ausgelesen: Mario Vargas Llosa – “Gespräch in der »Kathedrale«” (1969)

von David Wonschewski Was sagt es über ein Buch aus, wenn der Lesende sich nach abgeschlossener Lektüre bollenstolz selbst auf die Schulter klopft, vor dem Schlafzimmerspiegel in Siegerposen verfällt? Überhaupt … Weiterlesen

4. Mai 2023 · Ein Kommentar

White Trash Beautiful. Soeben ausgelesen: Charles Bukowski – “Ausgeträumt” (1994)

von David Wonschewski Vergibt man fünf Sterne an einen Bukowski-Roman, so ist eine kurze einleitende Rechtfertigung unerlässlich. Das verlangt er einfach, der Anstand der Schmuddel-Romantiker. Und ein solcher bin, es … Weiterlesen

3. Mai 2023 · Ein Kommentar

Freiheit, die ich meine. Soeben ausgelesen: Richard Russo – “Ein grundzufriedener Mann” (1993)

von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Das Feine an Literatur ist, dass man die Möglichkeit hat, Protagonisten in Situationen zu erleben, in die man selbst ums Verrecken nicht … Weiterlesen

23. April 2023 · Ein Kommentar

Innertürkische Zerreißprobe. Soeben ausgelesen: Orhan Pamuk -“Das stille Haus”(1983)

von David Wonschewski Was macht einen wirklich großen Roman aus? Einen Roman, so groß, dass die spätere Vergabe des Nobelpreises an dessen Autor mit keinem Gedanken angezweifelt werden kann? Nun, … Weiterlesen

21. April 2023 · Hinterlasse einen Kommentar

Neulich bei Abercrombie & Fitch, Colin Firth – naja, und Tom of Finland. Soeben ausgelesen: Bret Easton Ellis – “The Shards” (2023)

Worum es in diesem Superbuch geht? Pop und Tod. Und zwischendrin: Viel Prinz Eisenherz, der im Berliner Berghain ziemlich oft die falsche Tür erwischt. Dumdidum.

18. April 2023 · Hinterlasse einen Kommentar

Sich zum Sterben in Höhlen verkriechen darf immer das Tier, niemals der Mensch. Soeben ausgelesen: H.G. Wells – “Der unsichtbare Mann” (1897)

von David Wonschewski Ach, wie schön das ist, wenn man seine eigenen Schreibversuche 1:1 mit einem Klassiker der Weltliteratur vergleichen darf. Denn ich erinnere mich noch genau: 1991, ich war … Weiterlesen

27. März 2023 · 2 Kommentare

Brennende Bücher, hinterrücks niedergestreckte Kameraden. Soeben ausgelesen: Mario Vargas Llosa – “Die Stadt und die Hunde” (1962)

von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Bücherverbrennung. Ein hartes, ein historisch bitteres Wort. Wir denken bei dem Begriff selbstredend zunächst stets an unsere eigene dunkle Vergangenheit. Unliebsame Literatur … Weiterlesen

21. März 2023 · Ein Kommentar

Na, wer wird denn da gleich weinen? “Blaues Blut” von David Wonschewski – die ersten Literaturkritiken.

Eigenlob, wer wüsste das nicht, muffelt. Und zwar ganz gewaltig. Wohl also der oder dem, die und der Personen finden, die diesen seelenschmeichlerischen Job für einen übernehmen. Zu dumm nur, … Weiterlesen

6. März 2023 · Hinterlasse einen Kommentar