Über kinderlose sexistische Arschlöcher mit Anstand und Gefühl. Oder: Der neue, politisch etwas inkorrekte Roman ist fertig. Er ist überraschend empathisch geworden, verdammt.
Ja, das Manuskript ist fertig, VÖ ist für Ende 2023, evtl. auch Anfang 2024 geplant. “Henning Hieronymus Wolf” ist der Protagonist, Schwarzes Schaf einer wohlhabenden Familie, der – wie das … Weiterlesen
Die Angst ich wäre nicht genug. / David Wonschewski im Interview.
Die Texte, für die ich mich selbst etwas schäme, sind vermutlich meine besten. Wann immer ich in eine jener dunklen Stimmungsphasen gerate, greife ich daher zur Tastatur – und verhöhne … Weiterlesen
Bekenntnisse eines bipolaren Bedenkenträgers. Heute: Reinhard Mey, Wegbereiter der Neuen Rechten?
Eine Abrechnung mit schlechter Musik gefällig? Lesen Sie „Schwarzer Frost“, der bitterböse Debütroman von David Wonschewski. Informationen zu diesem Buch finden Sie: HIER. von David Wonschewski Es begann im September … Weiterlesen
Wie ich einmal mit einem The Who-Shirt an der kreativen Berliner Elite vorbeilief. Soeben ausgelesen: Ralf Rothmann – “Stier” (1991)
von David Wonschewski Charlottenburg. Mein Entschluss war im Jahre 2008 reichlich überlegt – und erwies sich unter Kollegen und Freunden als reichlich unpopulär. Warum das so ist, sei den wenigen … Weiterlesen
Into The Great Wide Open. Soeben ausgelesen: Jocelyne Saucier – “Was dir bleibt” (2020)
von David Wonschewski Vorabfazit: 3 von 5 Sternen Auch wenn ich es wie vermutlich die meisten Menschen bevorzuge recht zu haben und recht zu behalten, einmal einen Standpunkt einzunehmen und … Weiterlesen
“Schwarzer Frost” von David Wonschewski – Aufnahme ins Thomas Bernhard Projekt der Universität Wien
Eine von Bernhard wohlerprobte Art, Handlungen in Gang zu setzen, sind Benachrichtigungen über Todesfälle, die die Adressat:innen zu eingehender Selbstinfragestellung veranlassen. Die Universität Wien hat meinen latent misanthropischen Sarkasmusroman “Schwarzer Frost” in sein Thomas Bernhard-Forschungsprojekt aufgenommen.
Angriff der Killer-Kamele oder: Kauleisten-Einrenken für Anfänger. Soeben ausgelesen: Téa Obreht – „Herzland“ (2020)
von David Wonschewski Vorabfazit: 3 von 5 Sternen Ein Songschreiber klagte mir gegenüber vor einigen Jahren, dass es nur eine begrenzte Zahl von Noten gibt und es daher, logisch, auch … Weiterlesen
Stichwort Cancel Culture. Soeben ausgelesen: Ray Bradbury – “Fahrenheit 451” (1953)
von David Wonschewski Vorabfazit: 3 von 5 Sternen Ich habe ein seltenes Hobby. So selten, dass es dafür, so weit ich weiß, nicht einmal einen offiziellen Namen gibt. Ich nenne … Weiterlesen
Du verlässt deine Wohnung nicht mehr. Oder: I prefer not to. Auszug aus meinem aktuellen Roman “Blaues Blut”.
Du verlässt deine Wohnung nicht mehr. Hockst mit angezogenen Knien auf deiner Matratze, entscheidest dich gegen eine Zigarette, entscheidest dich gegen einen Kaffee, entscheidest dich gegen ein Buch. Entscheidest dich dazu, keine Entscheidungen mehr zu treffen. Zu einem entscheidungslosen Menschen zu werden. Aufzubegehren gegen diesen allgegenwärtigen Aufruf zur Entschiedenheit, diese allgegenwärtig propagierte Entschlussfreude.
Schundroman mit Hintergründen. Soeben ausgelesen: Friedrich Glauser – “Der Tee der drei alten Damen” (1934)
von David Wonschewski Lange nicht mehr so intensiv inspiriert worden wie von Jörg Fauser. Und dem jüngst im Diogenes-Verlag erschienen, nun, Textband “Der Klub, in dem wir alle spielen” (Rezension: … Weiterlesen
Männerfantasien. Soeben ausgelesen: Jules Verne – “20.000 Meilen unter den Meeren” (1869)
von David Wonschewski Sieht man einmal von meinen Erfahrungen mit dem amerikanischen Autor Philip K. Dick ab, so ist meine Kenntnis jeglicher Science-Fiction-Literatur arg begrenzt. Doch das Interesse wurde durch … Weiterlesen
Jüdische Identitätserosion. Soeben ausgelesen: Dana von Suffrin – “Otto” (2019)
von David Wonschewski Wenn man mir im Deutschlandfunk schon mitteilt, ein gerade erschienenes Buch sei schon jetzt DER Roman des Jahres, na, dann will ich ihn doch erst einmal lesen, … Weiterlesen
Friss’ dein Brot, Mopsgesicht! Soeben ausgelesen: Dag Solstad – “Scham und Würde” (1994)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Dag Solstad ist, das bemerke ich nach und nach, der Meister der kleinen Momente mit großem Nachhall. Meister der Schilderung belangloser Situationen, … Weiterlesen
Dunkle Gedanken. Oder: Schreib meinen Song.
Kennen Sie diese VOX-Sendung “Sing meinen Song”? Nein? Ich auch nicht. Genauso wenig wie ich “The Masked Singer” kenne oder “Let’s Dance”. Ich weigere mich sowas anzusehen. Blöd nur, dass … Weiterlesen
Ballern und bumsen auf hohem Niveau. Soeben ausgelesen: Mario Vargas Llosa – “Gespräch in der »Kathedrale«” (1969)
von David Wonschewski Was sagt es über ein Buch aus, wenn der Lesende sich nach abgeschlossener Lektüre bollenstolz selbst auf die Schulter klopft, vor dem Schlafzimmerspiegel in Siegerposen verfällt? Überhaupt … Weiterlesen
White Trash Beautiful. Soeben ausgelesen: Charles Bukowski – “Ausgeträumt” (1994)
von David Wonschewski Vergibt man fünf Sterne an einen Bukowski-Roman, so ist eine kurze einleitende Rechtfertigung unerlässlich. Das verlangt er einfach, der Anstand der Schmuddel-Romantiker. Und ein solcher bin, es … Weiterlesen
Blaupause für eine ziellose und nihilistische Gesellschaft. Rezension zu David Wonschewski – “Schwarzer Frost”.
Die Literaturkritikerin Sophie Weigand war so famos meinen Roman “Schwarzer Frost” nicht nur zu lesen, sondern ihn auch in ebenso famos gekleidetem Wortgewand zu besprechen. Wer nachsehen mag, ob ihr … Weiterlesen
Trailer-Video: David Wonschewski – “Blaues Blut”. Der bipolar-feministische Untergeher-Roman.
Wie die eine oder der andere sicherlich der Yellow Press entnommen hat arbeite ich seit kurzer Zeit mit der Consultingfirma „Egomaniacs & Family“ zusammen. Sitzen in Los Angeles die Jungs. … Weiterlesen