David Wonschewski – “Abschied”. Text für den, den der Krebs mit sich nahm (aus dem Melancholienband “Geliebter Schmerz”)
Mit Sicherheit mein gefragtester Text. Vielfach gelesen worden auf Beerdigungen, bei der Trauerarbeit, im Hospiz. Ob die ehrlichsten Texte stets die besten Texte sind?
Die Angst ich wäre nicht genug. / David Wonschewski im Interview.
Die Texte, für die ich mich selbst etwas schäme, sind vermutlich meine besten. Wann immer ich in eine jener dunklen Stimmungsphasen gerate, greife ich daher zur Tastatur – und verhöhne … Weiterlesen
Fickt das System bevor es euch fickt. Soeben ausgelesen: Benjamin Quaderer – “Für immer die Alpen” (2020)
von David Wonschewski Vorabfazit: 2 von 5 Sternen Mit Debütromanen im Generellen – und mit lang erwarteten Debütromanen im Speziellen – ist es stets so eine Sache: Der Autor, wer … Weiterlesen
Jüdische Identitätserosion. Soeben ausgelesen: Dana von Suffrin – “Otto” (2019)
von David Wonschewski Wenn man mir im Deutschlandfunk schon mitteilt, ein gerade erschienenes Buch sei schon jetzt DER Roman des Jahres, na, dann will ich ihn doch erst einmal lesen, … Weiterlesen
Mutige Literatur für das 21. Jahrhundert. Soeben ausgelesen: Jakob Nolte – “Kurzes Buch über Tobias” (2021)
von David Wonschewski Vorabfazit: 5 von 5 Sternen Meine lieben Damen und Herren Großverleger, das Spiel ist aus! Euer Geschäftskonzept ist entlarvt! Ihr veröffentlicht Romane junger Autoren, haut den Buchrücken … Weiterlesen
Home is where the Schuld ist. Soeben ausgelesen: Thilo Krause – “Elbwärts” (2020)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Es gab in den letzten Jahren im Publikationsbereich diverse Versuche, sich dem so diffus-abstrakten Begriff “Heimat” frisch und neu zu nähern. Aus … Weiterlesen
Über dieses Drecksgefühl, politisch weder links noch rechts zu sein. Soeben ausgelesen: Florian Langbein – “Friedensweide” (2019)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Vor einigen Jahren, ich war noch beim Radio tätig, kam eines montagmorgens ein türkischstämmiger Kollege zu mir ins Büro – merklich angefressen. … Weiterlesen
Dann wähl’ doch AfD! Soeben ausgelesen: Frank Rudkoffsky – “Fake” (2020)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Ach, ich bin so leicht auszurechnen. Da lauschte ich im Deutschlandfunk einer Buchbesprechung zu Frank Rudkoffskys neuem Roman “Fake”, hörte, dass es … Weiterlesen
Ideenlos ausplätschern. Soeben ausgelesen: Tom Müller – “Die jüngsten Tage” (2019)
von David Wonschewski Vorabfazit: 2 von 5 Sternen Vorsicht – dieses Buch ist eine Mogelpackung, die es in sich hat. Denn pünktlich zum Jahrestag des Mauerfalls erscheint dieser Roman, der … Weiterlesen
Eine charakterlos ehrliche Haut. Soeben ausgelesen: Tom Zürcher – “Mobbing Dick” (2019)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Soso, da war “Mobbing Dick” also für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert, landete just auf der sogenannten “Longlist”. Doch wie berechtigt ist … Weiterlesen
Nichts fürs zarte Männerseelchen. Soeben ausgelesen: Sibylle Berg – “GRM: Brainfuck” (2019)
von David Wonschewski Vorabfazit: 2 von 5 Sternen Oh, doch, Texte von Sibylle Berg zu lesen bildet nicht nur, nein, es macht auch Freude. Zynisch, scham- und respektlos, geradeheraus – … Weiterlesen
Zwei Suizide, eine Nation. Soeben ausgelesen: Lutz Seiler – “Stern111” (2020)
von David Wonschewski Vorabfazit: 2 von 5 Sternen Ein schöner Fall von eigentlich. Eigentlich hätte “Stern111” – immerhin hat der Roman den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 erhalten – mich … Weiterlesen
Rückblick: Lesung München, 16. Oktober 2015
Am 16. Oktober hatte ich die Möglichkeit, auf Einladung der Lyrikerin Hannah Buchholz (und an der Seite derselbigen) meine erste Lesung in München zu absolvieren. Was soll ich sagen: Mit … Weiterlesen
Zwischen Tragik und Komik. Rezension zu “Geliebter Schmerz”.
Die Literaturrezensentin Sophie Weigand war so zuvorkommend, die erste fachfrauliche Begutachtung meines zweiten Buches “Geliebter Schmerz” in wohlweisliche Sätze zu fassen. Wer lesen möchte was sie zu sagen hat über … Weiterlesen
DAS ist ekelhaft. DAS muss weg.
“DAS muss weg, DAS ist ekelhaft.”, sagt die Literaturrezensentin Edith Oxenbauer dieser Tage in ihrer Besprechung über meinen Roman “Schwarzer Frost”. Was sie damit meint? Mich? Soll ich weg? Oder … Weiterlesen
Rückblick: Zebrano-Theater Berlin, 01. März 2017
“Die Augenringe erzählen die Nacht. Fremdes Hotel, bin fröstelnd aufgewacht.” Auch wenn ich mich standhaft weigere mich zu entsinnen von welcher deutschen Band diese Zeilen stammen, sie treffen dieser Tage … Weiterlesen
“Das Seufzen und das Schweben”: Einladung zur Hörbuchpremiere
Liebe Bekanntfreundschaften, liebe Blogleser, Anfang März darf ich in Berlin mein neues Projekt vorstellen: “Das Seufzen und das Schweben”. Ein reichlich ungewöhnlicher Titel für einen neurotischen Gleichmachungspedanten wie mich (man … Weiterlesen
Rückblick: Silbenstreif-Tonstudio Berlin /30. September 2016
Lange angekündigt, endlich in die Tat umgesetzt: Am 30. September durfte ich mich für die Aufnahmen zu meinem ersten Hörbuch im Silbenstreif Tonstudio in Berlin einfinden. Eingesprochen habe ich sieben … Weiterlesen