Mürrische Innenansichten irritierter Männer. Soeben ausgelesen: Markus Werner – “Froschnacht” (1985)
von David Wonschewski Vorabfazit: 5 von 5 Sternen Neben Thomas Bernhard zählt der eigenwillige, so lakonisch-misanthropische Autor Markus Werner längst zu meinen persönlichen Favoriten. Unnötig zu sagen, dass die beiden, … Weiterlesen
Friss’ dein Brot, Mopsgesicht! Soeben ausgelesen: Dag Solstad – “Scham und Würde” (1994)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Dag Solstad ist, das bemerke ich nach und nach, der Meister der kleinen Momente mit großem Nachhall. Meister der Schilderung belangloser Situationen, … Weiterlesen
Alles für die Wissenschaft. David Wonschewski über “depressive und bipolare Störungen” beim ORF.
So kann es gehen. Da hoffe ich seit Jahr und Tag sehnsüchtig darauf, mit meinen zynisch-bierernsten Depressions- und Bipolarromanen “Schwarzer Frost” und “Blaues Blut” in die todernsten Feuilletons der angesagten … Weiterlesen
Tanz den Mussolini? Eher nicht. Soeben ausgehört: DAF – Ein Produkt der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft (1979)
von David Wonschewski Nun, ob die zu Recht kultig verehrte Deutsch-Amerikanische Freundschaft – kurz DAF – der Anfang von dem waren, was heutzutage unter dem Label „Noise“ verortet wird oder … Weiterlesen
Über die bizarre Lust am Suizid.
Die heiteren Themen sind seine Sache nicht: Der Musikjournalist David Wonschewski verhandelte in seinem Debütroman „Schwarzer Frost“ Depression, Misanthropie und Selbstmord. “Geliebter Schmerz” setzte sich in Kurzgeschichten mit Themen wie … Weiterlesen
Schnitt in Haut.
Ich begegnete einem, der war wie ich. Lud man ihn ein, so sagte er ab. Erschien er doch, so drückte er sich den ganzen Abend über stumm die Wände entlang. … Weiterlesen
Mitleid, Abscheu, Ekel und Wut.
Mitleid, Abscheu, Ekel und Wut ist die Literaturrezensentin Karin Braun in meinem Roman “Schwarzer Frost” begegnet. Doch nicht nur derlei menschlichen Prunktugenden… Zur Rezension von Karin Braun: HIER klicken.
39! Was, jetzt schon? Na denn: Happy Birthday to me.
Liebe Leute, liebe Bekanntschaften, liebe Leser, ich danke allen, die an meinem heutigen Lebensbeginnerinnerungstag an mich gedacht haben. Oder sich spätestens jetzt genötigt sehen just das zu tun. Tja, was … Weiterlesen
Misanthropische Platte: Lydia Lunch Retrovirus – Urge To Kill (2015)
von David Wonschewski Und so fragen wir uns – welche weiblichen Helden (oder auch Anti-Helden) hat die Punk- und Post Punk-Generation hervorgebracht? Hm? Okay, Blondie. Aber sonst? Okay, okay Siouxsie … Weiterlesen
Whisper & Goodbye.
Whisper & Goodbye. Ein Buch, versehen mit den persönlichen Notizen einer Leserin, eines Lesers. Einer der Momente, in dem aus literarischer und selbstisolierter Gedankenschwurbelei menschliche Konkretheit erwächst. Dank für die … Weiterlesen
Bahnlektüre.
Erst las sie Haruki Murakami, dann mich. Gibt es größere Komplimente als Teil der Bahnfahrt eines anderen Menschen sein zu dürfen? Mit Dank an “Geliebter Schmerz”-Leserin Maxi Gaudlitz, Dresden. Mehr … Weiterlesen
Ein Koffer in Berlin.
Es ist angerichtet: Soeben sind die ersten Exemplare meines zweiten Buches “Geliebter Schmerz” bei mir eingetroffen. Und wie sie strahlen, diese seelengeschundenen Prachtkerle! Mit großem Dank an meine Lektorin Franziska … Weiterlesen
Über Lebenszeugen. Textauszug aus: David Wonschewski – “Schwarzer Frost”
Ist ein Mensch erst einmal herausgerissen worden aus seiner gedanklichen Jungfäulichkeit, so gibt es kein Zurück. Ob verprügelte oder betrogene Frauen oder im Krieg traumatisierte Soldaten, das Schema bleibt stets … Weiterlesen
Rückblick: SCHWARZER FROST – Buchpremiere vom 28.November 2012.
Und so trug es sich zu, dass ich am 28.November in Berlin die Premiere meines Debütromans “Schwarzer Frost” feiern durfte. Ich stand vorne am Podest und las mir, wenn ich … Weiterlesen
Der Qualitätsjournalismus erhängt sich selbst.
Und es hätte so schön sein können: Beim spontanen Genuss der sonntäglichen ARD-Kultursendung „ttt- titel, thesen, temperamente“ durchfuhr mich vor wenigen Tagen ein jäher Moment selten erlebter Begeisterung, brachte der … Weiterlesen
Misanthropische Platte: Nick Drake – Bryter Layter (1970)
So unique das Wirken der verhuschten Schotten von Belle & Sebastian seit ihrer Bandgründung 1995 auch ist – ihre Hauptinspiration haben sie sich bei einem Mann geholt, der mit Fug … Weiterlesen