Weg ist keine Richtung. Soeben ausgelesen: Jonathan Franzen – “Crossroads” (2021)
von David Wonschewski Da wurde ich dieser Tage von der Autorin Nikoletta Kiss mit der nicht unerheblichen Frage behelligt, warum Romane von Frauen immer nur “Frauenliteratur” sind und Romane von … Weiterlesen
Und dann der Kaktusgarten, konnten sie nicht warten? Soeben ausgelesen: Philip Roth – “Amerikanisches Idyll” (1997)
von David Wonschewski Vorabfazit: 5 von 5 Sternen Gegen Ende, als “der Schwede” mit seiner Frau, seinen jüdischen Eltern und einigen Nachbarn in seinem Wohnzimmer sitzt, sieht, wie sich alle … Weiterlesen
Bringschuld. Soeben ausgelesen: T.C. Boyle – “Wenn das Schlachten vorbei ist” (2011)
von David Wonschewski 3 von 5 Sternen Manchmal drehe ich in Sachen Naturschutz ein wenig auf. Dann sage ich: Nehmen wir das Wort “Fliegenklatsche”! Ist mir egal, wie viele putzige … Weiterlesen
Allesamt Lumpen, sogar Mutti. Soeben ausgelesen: Ross Thomas – “Teufels Küche” (1983)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Und noch so ein Autor, an den ich nur gelangt bin, da ich vor einiger Zeit mit unerwarteter Freude die feuilletonistische Textsammlung … Weiterlesen
Angriff der Killer-Kamele oder: Kauleisten-Einrenken für Anfänger. Soeben ausgelesen: Téa Obreht – „Herzland“ (2020)
von David Wonschewski Vorabfazit: 3 von 5 Sternen Ein Songschreiber klagte mir gegenüber vor einigen Jahren, dass es nur eine begrenzte Zahl von Noten gibt und es daher, logisch, auch … Weiterlesen
White Trash Beautiful. Soeben ausgelesen: Charles Bukowski – “Ausgeträumt” (1994)
von David Wonschewski Vergibt man fünf Sterne an einen Bukowski-Roman, so ist eine kurze einleitende Rechtfertigung unerlässlich. Das verlangt er einfach, der Anstand der Schmuddel-Romantiker. Und ein solcher bin, es … Weiterlesen
Eine nonfeministische Feministin. Soeben ausgelesen: Henry James – “Washington Square” (1881)
von David Wonschewski Einerseits verstehe ich jene Stimmen, die monieren, dass die Klassiker der Literatur doch letztlich immer nur von weißen privilegierten Männern für weiße privilegierte Männer gemacht wurden. Andererseits, … Weiterlesen
Freiheit, die ich meine. Soeben ausgelesen: Richard Russo – “Ein grundzufriedener Mann” (1993)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Das Feine an Literatur ist, dass man die Möglichkeit hat, Protagonisten in Situationen zu erleben, in die man selbst ums Verrecken nicht … Weiterlesen
Neulich bei Abercrombie & Fitch, Colin Firth – naja, und Tom of Finland. Soeben ausgelesen: Bret Easton Ellis – “The Shards” (2023)
Worum es in diesem Superbuch geht? Pop und Tod. Und zwischendrin: Viel Prinz Eisenherz, der im Berliner Berghain ziemlich oft die falsche Tür erwischt. Dumdidum.
Maskuline Blödheit – heiraten wollen, aber die Gesetzeslage für den Fall einer Scheidung nicht kennen. Soeben ausgelesen: Philip Roth – “Mein Leben als Mann” (1974)
von David Wonschewski Vorabfazit: 5 von 5 Sternen Hat eigentlich, wie der Dramatiker Edward Albee in seinem berühmten Ehezerrüttungsstück Anfang der sechziger Jahre fragte, noch irgendjemand Angst vor Virginia Woolf? … Weiterlesen
Cool wie Bogart. Soeben ausgelesen: Raymond Chandler – “Der lange Abschied” (1953)
von David Wonschewski Vorabfazit: 5 von 5 Sternen Der ganze Missstand der aktuellen Krimi- und Thrillerszene lässt sich an einem einzigen Satz, genau genommen einer einzigen neuerdings immer und immer … Weiterlesen
Ich bin der Graf von Monte Schizo. Soeben ausgelesen: David Vann – “Dreck” (2013)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Der Gedanke, eine weitere Weltreligion zu gründen, kam mir auch schon. Oder, wenn es dafür intellektuell nicht reicht, zumindest eine neue Philosophie. … Weiterlesen
Glücksfaktor Träumetöten. Soeben ausgelesen: Richard Russo – “Diese gottverdammten Träume” (2001)
von David Wonschewski Wer den Fehler macht, sich ausgiebig in sozialen Netzwerken herumzutreiben, kennt das erschütternde Phänomen: Die idiotischsten Einzeiler und Hashtags sind auch immer die, die am meisten gemocht, … Weiterlesen
The Big Bang Theory. Soeben nicht ausgelesen: Vladimir Nabokov – “Pnin” (1955)
von David Wonschewski Vorabfazit: 2 von 5 Sternen Großes Marottenschrotten im Hause Wonschewski. Nachdem ich jüngst meinen jahrzehntelangen Wahnsinn beendete Bücher nur als Neuware zu kaufen, bei eBay einen gleichermaßen … Weiterlesen
Was für ein Hurenzeug ist der Krieg. Soeben ausgelesen: Ernest Hemingway – “Wem die Stunde schlägt” (1940)
von David Wonschewski Mein erster Hemingway. Und was war ich gespannt. Dass der Amerikaner 1954 den Literaturnobelpreis erhalten hat, ach, geschenkt. Aber was für ein Leben er führte! Hemingways Großvater … Weiterlesen
Eine frostige Frau. Soeben ausgelesen: Ottessa Moshfegh – “Eileen” (2015)
von David Wonschewski Vorabfazit: 4 von 5 Sternen Neuengland im Jahre 1964. Eileen ist 24 und hässlich. Also innerlich. Und dadurch, das eine führt bekanntlich oftmals geradewegs zum anderen, auch … Weiterlesen
Mama, Mama – ‘s Lithium is’ schon wieder alle! Soeben ausgelesen: David Vann – “Momentum” (2020)
von David Wonschewski Vorabfazit: 5 von 5 Sternen Was können einem bipolare Menschen doch auf die Eier gehen. Unglaublich. Diese übertriebenen manischen Phasen, wo du sie kaum gestoppt kriegst, sie … Weiterlesen
Toxischer weißer Mann, was nun? Das kontroverse Gendergespräch. Kiss & Wonschewski reden über: Charlie Kaufman – “Ameisig” (2021)
Nikoletta Kiss und David Wonschewski, Autorin und Autor sehr unterschiedlicher Bücher, lesen gemeinsam Romane – und streiten. Das Konzept ist denkbar einfach: Sie mailen sich hin und her. Der eine reagiert … Weiterlesen