“Eine von Bernhard wohlerprobte Art, Handlungen in Gang zu setzen, sind Benachrichtigungen über Todesfälle, die die Adressat:innen zu eingehender Selbstinfragestellung veranlassen” …
Juhu, die Universität Wien hat meinen latent misanthropischen Sarkasmusroman “Schwarzer Frost” in sein Thomas Bernhard-Forschungsprojekt – kurz #GlobalBernhard – aufgenommen! Ich bin mir zwar nicht sicher, was das konkret bedeutet, doch das macht nichts, wer braucht schon Geld und Ruhm, wenn er dieserart Ehr’ erhält.
Da stehe ich nun also neben Stuckrad-Barre, Rainald Goetz und Thomas Melle. Und derweil ich die Nähe zu Melles “Die Welt im Rücken” zwangsläufig bestätigen kann – wobei mein aktueller bipolarer Roman “Blaues Blut” da noch näher dran ist – habe ich bei der Lektüre von Jaroslav Rudiš, auch im Bild, so gar nichts von mir wiederfinden können. Ach so, es geht ja nicht um mich, es geht um Bernhard, hüstel. Hm. Joa, ein Sterbender begibt sich, da bei Rudiš auf eine letzte Reise in seine alte Heimat, das klingt sehr nach mir ode rich nach ihm, aber sonst…
Mehr Informationen zu dem Projekt gibt es: HIER.
Der Beweis, dass ich mir das Foto hier nicht selbst zusammengebastelt habe ist: HIER.
Mehr Informationen zu den Romanen von David Wonschewski: HIER.
Da gratuliere ich aber, auch wenn ich der Misanthropie nicht weniger abhold bin als der Philanthropie.