von David Wonschewski
Wohl kein Gefühl ist in seiner bizarren Ausformung derart in der Lage, uns das Leben zu verleiden wie die Angst. Abstrakt und im gleichen Maße allgegenwärtig vermischen sich in der Angst reale Begebenheiten und Fantastereien zu einem hochexplosiven Seelenballast. Einem Ballast, der uns das Leben nicht nur verleidet, sondern uns viel zu oft auch herausreißt aus demselbigen, uns in eine Schockstarre zieht, in der wir tatsächlich das Blut in unseren Adern pochen hören und in der jede einzelne Sekunde zäh wie Lebertran aus der Zeit zu fallen scheint. Momente der Angst können nur kurze Augenblicke dauern, sie können sich jedoch auch über Tage, Wochen, Monate und Jahre hinziehen und zu einem derart heftigen Dauerbegleiter werden, dass mit etwas Zynismus durchaus von “Stalking” gesprochen werden kann.
Ja, die Angst ist unser persönlicher Dauer-Stalker, ein ungebetener Eindringling in unser Wohlbefinden, der es vom Grundsatz her gut mit uns meint, es dabei aber derart übertreibt, dass nur noch eine Unterlassungsklage Linderung verspricht. Da jedoch bekanntermaßen nur die wenigsten Gefühle sich via Gerichtsbeschluss in ihre Schranken weisen lassen, bleibt uns Menschen wohl oder übel nichts anderes übrig, als mit unseren Ängsten umzugehen zu lernen. Kontrollieren können wir sie eh nicht, doch wir können sie durchdringen und sie fassbar machen, sie aus dem Schatten zerren und ins Licht stellen. Und ihr somit direkt in die grässliche Fratze glotzen – wenn wir es denn wollen. Als hilfreich erweist es sich in diesem Zusammenhang selbstredend, zunächst einen Blick auf die natürlichen Begründungen der Angst zu werfen, sozusagen den positiven Anteil der Angst hervorzukramen. Denn wie alle Instinkte ist auch die Angst selbstredend nicht einfach nur da, um uns zu ärgern und beständig auf die Nerven zu gehen.
Mutter Natur, das ist relativ bekannt, hat uns die Angst in die Gene geimpft, um von Bedrohungen für Leib und Leben so wenig wie möglich überrascht zu werden und ihnen folglich angemessen begegnen zu können. Unsere Sinne werden geschärft und unsere Bereitschaft zur Flucht wird aktiviert. Die Individuen, die in der frühen Evolutionsgeschichte das Gefühl der Angst nicht kannten, haben sich nicht fortgepflanzt, weil sie vorher vom Säbelzahntiger aufgefuttert wurden, dem sie lässig ins Maul blicken zu können glaubten. Besonders interessant dabei ist, dass physisch betrachtet eine Flucht keinen allzu großen Aufwand für den Menschen darstellt, also nicht derart zermürbend ist, dass ein anderer Mechanismus in uns darauf achten müsste, nicht allzu oft davon Gebrauch zu machen. Freunde der Formel 1 kennen noch das KERS-System, welches – flappsig erklärt – es dem Fahrer ermöglicht, für wenige Sekunden per Knopfdruck einige PS mehr freizuschalten. Nach diesen wenigen Sekunden ist dieser Extra-Antrieb aber dann erst mal wieder außer Gefecht gesetzt, so dass ein jeder Pilot taktisch klug damit umgehen muss, um diese Geschwindigkeitshilfe nicht fälschlich zu verplempern. Genau diese taktische Möglichkeit besitzt der Mensch nun nicht, er hat die zweifelhafte Konstitution, seinen KERS-Knopf sozusagen so oft zu drücken, wie er möchte, was wiederum zu der dann doch relativ nervenaufreibenden Existenz von Fehlalarmen geführt hat. Wir bekommen also lieber einmal mehr Angst als einmal weniger und wenn diese Angst sich dann als komplett unbegründet, ja vielleicht sogar als geradewegs lächerlich erweist – egal, neues Spiel, neues Glück.
Es ist also gar nicht einmal die Angst als solche, die uns das Leben so sehr verleiden kann, sondern vielmehr das schier inflationäre Überangebot an Angstmöglichkeiten mit dem gleichzeitigen Wissen darum, dass von zehn Ängsten vermutlich nur eine einzige wirklich real und begründet ist. Genau das ist es, was die Angst in die Irrationalität treibt, ihr fast schon eine metaphysische Komponente verleiht. Natürlich weiß ich, dass es keine Monster gibt und wenn es doch irgendwo auf dieser Welt ein Monster geben sollte, warum sollte es sich dann ausgerechnet unter meinem Bett verkriechen, ganz zu Schweigen von der Frage, wie es denn bitteschön dahin gekommen sein soll, geklingelt hat zumindest niemand und über den Balkon im sechsten Stock, sehr unwahrscheinlich. Logisch betrachtet ist die Angst also fast immer unbegründet, doch unser Wissen darum, dass wir Menschen im Grunde nichts wissen, es zeigt sich vor allem in der Angst. Was, wenn morgen in der Zeitung eine dicke Überschrift prangt: “Vertan – es gibt doch Monster!” Und darunter ein Bild von meinem eigenen zerfetzten, blutüberströmten Körper und einem grinsenden Monster daneben, das ein Victory-Zeichen in die Kamera macht. Ja, natürlich ist das grotesk, es ist absurd und nicht nur in hohem, sondern sogar höchstem Maße unwahrscheinlich. Aber genau das ist die Angst, sie besteht in erster Linie nicht aus Logik, sondern ist das Werk unserer Einbildungskraft und unserer Fantasie.
Ein Gedanke, der auch durch die zumindest für Außenstehende fast schon amüsante Vielzahl an Ängsten und Phobien gestützt wird, die es gibt. Denn während Agoraphobie, Klaustrophobie, Aviophobie (Flugangst) und sogar Arachnaphobie, also die Angst vor Spinnen, relativ geläufig sind, sind andere Formen zwar selten, aber ebenfalls existent: die Ablutophobie ist die Angst vorm Waschen oder Baden, Achluophobie die Angst vor Dunkelheit, Belonophobie die Angst vor Nadeln und Glossophobie die Angst davor, mit Leuten zu sprechen. Kinetophobe Menschen haben Angst, sich zu bewegen, Obesophobie bezeichnet die Angst vor Gewichtszunahme und Odontophobie ist die Angst vor Zahnarztbehandlungen. Wie bizarr, aber keineswegs abwegig unsere Phobien sein können, zeigt sich dann an wunderbaren Begriffen wie Nomophobie (Angst ohne Mobilkontakt zu sein), Sinistrophobie (Angst vor Linkshändern oder allgemein Dingen auf der linken Seite) oder Hallitophobie (Angst vor Mundgeruch). Ja, das ist teilweise schon lustig und natürlich ist in diesem Bereich auch allen Scherzbolden Tür und Tor geöffnet, lässt sich doch hinter jeden erdenklichen Mist die Endung “-phobie” setzen. Leider lässt sich aber auch vor jedem erdenklichen Mist Angst haben. Leute, die sich bereits tief greifender mit dem Begriff der Angst auseinandergesetzt haben, werden selbstverständlich zu Recht einwenden, dass nicht zu sehr verallgemeinert werden darf, dass es durchaus einen Unterschied zwischen Angst und Phobie gibt, sowie auch Ängste sich in objektbezogene und objektunbestimmte Ängste weiter unterteilen lassen. Doch darum soll es an dieser Stelle nicht gehen, sondern um die Frage, warum wir Menschen uns von unseren eigenen Ängsten derart drangsalieren lassen – und ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, etwas friedvoller mit ihnen zusammenzuleben.
Die ehrlichste aller Methoden, die auch zugleich am wenigsten im Verdacht steht, mit erhobenem Zeigefinger des Weges gestolpert zu kommen, dürfte wie immer der betont persönliche Zugang sein. So gibt der Autor dieser Zeilen mannhaft und stolz an, keinerlei Flugangst zu haben, keinerlei Angst davor, bei einem Terroranschlag ums Leben zu kommen wie auch Corona ihm nahezu egal ist. Krebs, AIDS, Arbeitslosigkeit, Einsamkeit, Atomkriege, Amokläufer – alles nicht einen einzigen Gedanken wert. So weit, so gut. Doch wie schnell die mühsam aufgebaute heroische Fassade bröckeln kann, zeigt sich an der Tatsache, dass genau jener heldenhafte Autor dieser Zeilen eine unfassbare, ins panische abdriftende Angst davor verspürt, sich hinter das Steuer eines Autos zu setzen und – sogar das Schreiben fällt hier schwer – loszufahren. Eine Angst, die vor allem von vielen Geschlechtsgenossen kaum nachvollzogen werden kann und die angesichts der zuvor beschriebenen Angstlosigkeit als absurd und lächerlich empfunden wird. Aber ist diese Angst wirklich so absurd? Es ist gar nicht nötig, ein ausgemachtes Cleverle zu sein, um zu wissen, dass die Wahrscheinlichkeit, bei einem Terroranschlag oder einem Flugzeugabsturz zu Tode zu kommen in etwa so hoch ist wie die Chance, beim Lotto den Jackpot abzugreifen. Der Straßenverkehr aber, ja, er ist eine wahre Todesmaschine, er spült uns täglich mehr Leichen auf die Friedhöfe und mehr Schwerverletzte auf die Intensivstationen der Krankenhäuser, als ein halbwegs bei Sinnen seiender Mensch es vertragen kann. Und was macht die panische Terroranschlags- und Atomkriegsgesellschaft? Setzt sich locker-flockig hinters Steuer und braust davon. Nun ist, wie gesehen, dem Wesen der Angst leider nicht mit Vernunft und Logik beizukommen, nicht nur der auf Statistiken beruhende Vernunftansatz, die der Autor dieser Zeilen hat, hilft ihm bei seinem eigenen Autofahrproblem nicht die Spur weiter, auch denjenigen, die aber nun einmal Angst vor Terroranschlägen haben, ist mit einem Verweis auf ihre eigene Dämlichkeit nur sehr bedingt geholfen.
Ein gerade klassischer Ansatz wäre es natürlich, allen verängstigten Menschen weltweit zuzurufen, dass ohne Ying auch kein Yang denkbar ist, dass nur das Wissen um grausame Erfahrungen auch positive Erlebnisse überhaupt erst erfahrbar macht und so weiter und so fort. Oder dass, wie es der Autor dieser Zeilen so gerne und ausgiebig ausführt, der Tod nicht länger als Feind begriffen werden darf, sondern dass er kein Deut schlechter ist als die Geburt, genauso sympathisch, genauso wichtig und mit dergleichen Dankbarkeit hinnehmbar. Und hätte die Geburt nicht das unverschämte Glück, der Ursprung eines jeden Individuums zu sein, es wäre wohl nicht unpassend, den Tod als wesentlich wertvoller zu bezeichnen, ergibt doch erst in seinem Schatten alles so etwas wie einen Sinn und eine Bedeutung. Doch so richtig und fein durchdacht das auch alles ist – es lindert allenfalls, bringt aber kaum weiter, wenn sie denn erst mal da ist, die Angst. Ein anderer Ansatz muss also her und vielleicht hilft es tatsächlich, sich in diesem Zusammenhang noch einmal bewusst zu werden, was der Mensch im Rahmen seiner Entwicklungsgeschichte ist – ein Hulk. Wie bitte, ein Hulk? Ja, ein Hulk, jener Comic-Durchschnittsmensch, der sich immer dann zu einem brüllenden, grünen Muskel-Etwas aufbläht, wenn Wut ihn überkommt. Nichts anderes ist der Mensch, wütend haben wir uns über unsere eigene Limitierung erhoben und uns binnen kürzester Zeit zu etwas aufgepumpt, was zwar groß und mächtig ist und vielleicht auch schon gar nicht mehr so richtig wie ein Mensch daherkommt. An dem aber vor allem etwas ganz anderes augenfällig ist: Die Klamotten passen nicht mehr, sie sind zerplatzt, hängen in Lumpen an uns herab. Eine ganze Reihe von modernen Problemen stützen dieses nette Bild, unsere ständigen Gewichtsprobleme zum Beispiel, alles ein Relikt aus unseren Urzeiten, da unser Körper noch in der Steinzeit festhängt, während unser Großhirn lustig zum Picknick auf dem Mars einlädt. Der Grund, warum Misanthropen den Menschen ganz gerne als groben Fehler der Natur bezeichnen, ist unter anderem genau dieser: Wir sind total blöde zusammengesetzt, Hüh passt hier einfach nie zu Hott und auf eins folgt nur mit viel Glück auch mal zwei. Das kann nun als tragisch begriffen werden – muss es aber nicht.
Positiv gestimmte Anständigkeitsmenschen verweisen ganz gerne darauf, wie faszinierend das Wunder des Lebens ist und wie bunt und vielfältig die Natur. Das ist richtig und sollte keineswegs verworfen werden. Dringend nötig ist es allerdings, diesen Gedanken endlich zu Ende zu bringen. Ja, es ist eine Wonne, wie uns im Frühling der Garten entgegenleuchtet, wie die Schmetterlinge flattern, die Vögel zwitschern und die Spinnen gut gelaunt durch die Fenster ins Schlafzimmer krabbeln. Ja, richtig gelesen, Spinnen. Das schlimme an guten Anständigkeitsmenschen ist nicht ihre gute Laune, sondern ihre Einäugigkeit, kein Wunder also, dass – so zumindest ein subjektiver Eindruck – vor allem die gutherzigsten Menschen verstärkt unter Ängsten leiden. Denn ob wir mit dem Zweiten wirklich besser sehen, wie uns eine mediale Reklame weismachen will, erkennen wir doch erst, wenn wir auch das erste Auge aufmachen. Die Welt ist wunderbar und faszinierend, aber nicht, solange wir sie nur einseitig erleben, nur einseitig erfahren. Das Wunder der Geburt, es muss auch das Wunder des Todes zulassen, die Gesundheit muss etwas von ihrem positiven Wert auch der Krankheit übergeben, die Sonne ihr Gutwetter-Image endlich mit dem Regen teilen. Die Menschen sind faszinierend, weil sie sich eben auch ängstigen, weil sie auch leiden, weil sie sich nicht nur gegenseitig zum Mond schießen, sondern nuneinmal auch an Krebs erkranken und sterben können. Das Leben ist ein Abenteuer, ein toller Kinofilm, alles ist möglich, von einer Sekunde auf die andere ist alles drin, aber auch wirklich alles – und nichts von dem ist wirklich schlecht, sondern alles dem Wunder und der Faszination des Lebens untergeordnet. Wir hängen noch zu sehr in der Steinzeit fest, um diese Herangehensweise so eben auf Knopfdruck zu aktivieren, auch der Autor dieser Zeilen kann das selbstredend nicht, er wird sich auch weiterhin nicht hinter das Steuer eines Autos setzen und ist dankbar dafür, dass diese Phobie zwar Probleme im Alltag bringt, aber dennoch verlgeichsweise leicht umschifft werden kann. Aber – er beginnt diese Phobie zu schätzen, er beginnt das Kribbeln bei dieser wie auch bei anderen Ängsten zu lieben, sich wohlig darin zu suhlen. Der wohlige Gedanke daran, dass wirklich jeden Augenblick Schluss sein könnte, nein, es ist kein pessimistischer Gedanke und auch kein lebensverachtender. Sondern einer, der Leben erst wirklich mit Leben füllt.
Über die Lachhaftigkeit psychologischer Schräg- und Schieflagen. Lesen Sie „Schwarzer Frost“, den Debütroman von David Wonschewski. Mehr Informationen: HIER.
Ich hatte mir irgendwann mal gesagt, dass wenn ich meine Angst (Kardiophobie) verlieren würde, auch den Respekt vorm Leben verlieren würde. Und das sehe ich für mich als richtig an. Ich wäre anders ohne meine geliebte Angst, ohne die besessene Hassliebe, die ich für dieses Organ empfinde.
Aber jetzt, wo ich hier nochmal von der Angst vorm Autofahren lese und auch von den Ängsten vor Viren/Bakterien, beginne ich zu vergleichen, und es kommt mir das doch etwas unlogisch vor, wo ich selbst immer so schnell fahre, als wollte ich geradezu ins Jenseits steuern. Und die kleinen Krankmacher mit Vorliebe sammle und betrachte. Ich mache mich sogar lustig darüber. Denke an den Arzttermin bei dem ich vielleicht mal sagen kann „Hey, ich hab mich selbst mit HPV infiziert“.
Wo bleibt da der Respekt? Denn ich habe trotzdem keine Angst.
Aber die Logik mit dem Respekt vorm Leben ist irgendwie hinfällig. 😉
Und das macht wieder klar, wie kurios Ängste sind.
Und ja, man sollte sie „ins Licht stellen“. Es gibt schon eine gewisse Kontrolle, wenn man es schafft seine Gedanken zu steuern, wenn sich die Panik naht. Ich mache mich dann gern über mich selbst lustig, über meine sehr realen Herzanfall-Anzeichen, die ich mir so fleißig einbilde.
Das hilft schon irgendwie. Mit den Jahren kann man lockerer umgehen mit der Angst.
Muss wohl ein weiser Mann gewesen sein;-) In einer Geschichte meines Erzählbandes “Geliebter Schmerz” hab ich den – weder sonderlich neuen, noch sonderlich genialen – Satz verwendet: “Die Angst vor der Angst ist immer größer als die Angst als solche.” Sagt vermutlich was Ähnliches aus.
Gestern erst sagte ein Mann zu mir: “Der Mensch leidet am meisten an seiner Angst über etwas, das dann nie eintritt.”
Ich glaube ohne “meine” Angst/Panikstörung würde ich mein Leben nicht so ausgiebig genießen. So wird jeder angstfreie Moment zu einem Glücksmoment. Auch wenn es total nervt, dieses Monster….
Hat dies auf Auf dem Dao-Weg rebloggt.
da ist wohl was wahres dran…….wenn die ANGST stärker wird…..HERZlichst ANDREA:))
“Der wohlige Gedanke daran, dass wirklich jeden Augenblick Schluss sein könnte..” den kannte ich auch gut. dann wurde er von der angst erstickt. manchmal wünscht man sich, dass sie genauso schnell wieder verschwindet wie sie kommt.
nichtsdestotrotz, der text regt zum nachdenken an und ist doch nur ein kleiner anstoß an ein – wie mir scheint – uferloses thema.
Interessante Betrachtungen. Der beiderseits geschätze blogozentriker verleitete mich hierher zu finden. Ich zeichne gerade meine neusten Erkenntnisse zur Angst (http://brillenschnitzel.wordpress.com) und möchte Sie einladen, Mme Zeweckasul auf dem Weg zu eben dieser zu begleiten.
Hochachtungsvoll
~N. Brillenschnitzel