Als ich 1999 auf eigene Faust durch Palästina reiste, da erlebte ich, tja: allerhand. Das meiste davon habe ich bis heute nicht vergessen, es hat sich mir regelrecht eingebrannt. Sehr schön die Geschichte, wie ich beinahe erschossen worden wäre. Oder das mit dem lobpreisenden Namen, den mir arabische Kinder hinterherriefen. Ach, es waren beschwingte Tage, damals, in Ramallah und Nablus.Manche Leute meinen, “Nazis in Nahost” sei meine beste Geschichte. Andere sagen, es wäre die einzige gute. Ha. Stehe ich drüber. Vermutlich, weil es mehr Erinnerung als Geschichte ist. Und wenn man erst einmal von der denkbar falschesten Seite in eine Waffe hineingeschaut hat, naja, dann relativiert sich später vieles, vor allem das mit den erlittenen Kränkungen. Ich Held, ich.
Wer die 11 Minuten von mir selbst vorgekaut hören will, da unten klicken. Wem 11 Minuten zuviel sind für, ehm, Kampf gegen Rechts und Multikulti und dingsbumms, ehm, ach ja: Religionstoleranz und so, kein Ding. Aber selbst schuld, so werdet ihr nie erfahren, ob ich die Nummer überlebt habe.
Entnommen der CD „Das Seufzen und das Schweben“. Zu finden auch in „Geliebter Schmerz. Melancholien.“
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Der Jihad zwischen den Palästinensern und den Juden, wird fälschlicherweise als (Nah-Ost) Konflikt bezeichnet. Es handelt sich aber um einen Krieg, einen Jihad, der nun schon seit 1948 andauert. Es ist deshalb unverständlich, dass der Westen nach mehr als 70 Jahren Jihad immer noch versucht mit einer Appeasement-Politik den Jihad zu beenden.
Der Koran und seine Bedeutung für den Jihad gegen die Juden, wird im Diskurs so gut wie nie angesprochen, dabei ist der Koran Ursache und Lösung zugleich. Nehmt den Muslimen den Koran weg und tausende Probleme lösen sich in Luft auf.