Na, ich werde den Teufel tun und für irgendwen Partei ergreifen. Wer bin ich, wie könnte ich. Es ist jedoch festzuhalten, dass in meinem Schädel seit nunmehr exakt 15 Jahren die immer gleiche Leier abläuft: Heißt es in der Tagesschau “Bergkarabach”, denke ich: “Mesmerize/Hypnotize”. Sagt einer “System Of A Down”, sage ich “Bergkarabach”. Liegt vermutlich daran, dass das Wenige, was ich von und über Armenien weiß, sich dafür umso heftiger verankert, sich inhaltlich miteinander etwas haltlos verschwippwagert.Wie dem auch sei, vor genau 15 Jahren veröffentlichten System Of A Down das Über-Album “Hypnotize”. Der Vorgänger “Mesmerize” war zwar auch nicht von Pappe, ging aber noch komplett an mir vorbei. Mit “Hypnotize” war ich dann im Boot.Zwar geben nur wenige Quellen den 18. November 2005 als Veröffentlichungsdatum an und sehr viel mehr Quellen den 22. November, aber egal, hol’s der Hamster. Der 18. November ist ein Freitag gewesen und an Freitagen kommen hierzulande seit Jahr und Tag die Platten raus. Also feier ich heute 15. Hypnotize-Geburtstag.
Da ich im Home Office arbeite günstigerweise in genretypischer Boxenlautstärke schon ab 10 Uhr. Klar, ich könnte auch schon um 9 Uhr anfangen. Aber bin ja kein Chaot.
Fetzt. Als ich in England im Urlaub war (nicht jetze wegen Corona) – erinnerte mich jede rote Telefonzelle ans ELO : “Hello, how are you? Do you feel alright?” (Telefone line) Auch so’n Automatismus.