Lange angekündigt, endlich in die Tat umgesetzt: Am 30. September durfte ich mich für die Aufnahmen zu meinem ersten Hörbuch im Silbenstreif Tonstudio in Berlin einfinden. Eingesprochen habe ich sieben Texte, die gemeinsam mit einem kleinen Büchlein Anfang 2017 unter dem Titel “Das Seufzen und das Schweben” erscheinen werden. Alles was des trübsinnigen und melancholiegeplagten Lesers Herz begehrt findet sich darauf und darin: Angst vor Menschen, Selbstmordgedanken, soziale Phobien, Verfolgungswahn, Sterbebegleitung und viele weitere traurige Angelegenheiten humanoider Natur. Kurzum: Krasser Typ, dieser ich. Oder so.
Das Timing war im Übrigen perfekt: kaum aus dem Studio, umfing mich eine Influenza. Mit angedicktem Hals und angedickter Wange hocke ich nun – irgendwie mumpsmäßig – da und freue mich, dass das gerade nochmal gut gegangen ist.
Über die nervenzermürbende Lachhaftigkeit psychischer Schräglagen: Lesen Sie auch „Schwarzer Frost“, „Geliebter Schmerz“ und „Zerteiltes Leid“ – die bisher erschienen drei Bücher von David Wonschewski. Mehr Informationen dazu gibt es: HIER.
Zum Autor:
David Wonschewski, Jahrgang 1977, wuchs im Münsterland auf und ist seit 18 Jahren als Musikjournalist für Radio, Print & Online tätig. Als leitender Redakteur gestaltete er viele Jahre das Programm landesweiter Stationen, führte Interviews mit internationalen Künstlern, verfasste knapp 450 Rezensionen sowie PR-Texte für u.a. Reinhard Mey. Er ist Begründer (und nach aktuellem Stand auch Totengräber) des Liedermachermagazins „Ein Achtel Lorbeerblatt“ und saß von 2013 bis 2015 in der Jury der renommierten Liederbestenliste. Sein von der Internationalen Thomas Bernhard Gesellschaft empfohlener Debütroman „Schwarzer Frost“ brachte ihm 2013 erste Vergleiche mit Autorengrößen wie David Foster Wallace, Bret Easton Ellis oder eben Thomas Bernhard ein. Der Nachfolger „Geliebter Schmerz“ erschien Anfang 2014, der Roman „Zerteiltes Leid“ wurde im Mai 2015 veröffentlicht.
„Wonschewski zieht alle Register der Vortragskunst bis hin zur schrillen Verzweiflung, die sich in drastischen Stimmlagen widerspiegelt. Ironie, Sarkasmus und Zynismus – der Autor versteht es vortrefflich, diese Stilmittel zu einem höchst amüsanten Cocktail zu mixen.“ (Rainer Nix, „Westfälische Nachrichten“, 10. Juni 2015).
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Klingt gut, freue mich darauf. Und gute Besserung…
Na dann für Besserung. Das Timing ist ja wirklich witzig 😉 also nicht wirklich … ;-P