Kinder, was ein Abend! Die monatliche Lesebühne “Vision & Wahn” im Periplaneta Literaturcafé hatte mich mit einer recht spontanen Einladung beehrt, so dass ich am Montagabend Teil einer sehr illustren Künstlerschar sein durfte in Berlin, Prenzlauer Berg. Dass zudem noch einige Bekannte aus längst vergessenen Zeiten spontan als Zuschauer vorbeikamen ließ mich beinahe gerührt zurück.
Die von mir für diese Veranstaltung ausgewählten zwei Texte waren zwar, ich will es gestehen, die härteste Kost, die ich im “Geliebter Schmerz”-Repertoire habe – im einen (“Sommerromanze”) geht es um eine Borderline-Patientin, im anderen (“Der Tag, an dem ich mir selbst den Garaus machen wollte”) um einen Vergewaltiger mit Suizidgelüsten – doch was soll ich sagen: Es wurde auffallend viel gelacht während ich diese niederdrückenden Texte präsentierte, was ich im Übrigen als Lob zu werten weiß und sich wunderbar vielfach deuten lässt.
Mit Dank an die beteiligten Künstler Marry Müller, Thomas Manegold, Robert Rescue, Paul Waidelich & natürlich die Liedermacherin Sarah Lesch, die ihren musikalischen Partner Henry dabei hatte. Dank auch an die vielen rappelvollen Zuschauer (also der Raum war rappelvoll, nicht die…obwohl…hm…) und den unfassbaren Gert Schober für die Fotos.
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