Wenn ein Pole einem Polen ein Buch signiert, dann ist handschriftliche Zerrissenheit die Folge. “Kultverdächtig” jubeln die einen. “Graphologisch besehen stimmen der Charakter des Autors und der Inhalt des Buches besorgniserregend eindeutig überein”, nörgeln die anderen.
Mit Dank an Pjotr Kulik für diesen schnappenden Schuss meiner linkischen Handgemengelage, für eine feine Lesung – undfür die Öffnung des polnischen Literaturmarktes. Juhu.
Hettstedt, Sachsen-Anhalt. Im April des Jahres 2014.
In Wien zu lesen gehört zu den wenigen Träumen, die ich noch immer stolz und wahnhaft vor mir herträge. Reiselustig genug bin ich, Skandalösität – wie bestätigt – wäre ebenfalls nicht das Problem. Ich gestehe jedoch offen, dass mir jegliche Kontakte dorthin fehlen. Wer immer dies hier liest und Veranstalter von Lesungen in der Region kennt – gerne eine Mail über das Kontaktformular links am Rand an mich senden.
Besten Dank für dieses Trittbrett, um diese Seelenbotschaft mal wieder loszuwerden, Pik!
David
Das ist wirklich eine skandalöse Handschrift!
Ein Abstecher nach Wien ist vermutlich nicht geplant?